ALTEHRWÜRDIGE MAUERN

Das Kloster Schönthal, erstmals erwähnt 1145, besitzt eine der ältesten Kirchen der Schweiz. Ihre Westfassade mit dem fugenlos versetzten Quadermauerwerk, der Pforte, dem Bogen, dem kreuztragenden Lamm, dem von einem zähnefletschenden Löwen und einem Mann getragenen Bogen, gilt als Prunkstück romanischer Architektur. Die Inschrift auf dem Bogen lautet: HIC EST RODO.

Von den Wandmalereien im Innern sind über der Pforte zum Kreuzgang eine Christophorus-Darstellung von 1310/20 erhalten. Hinter der Ostfassade schwingt (fragmentarisch erhalten) ein Engel von 1430 sein Rauchfass. Die Glocke im Türmchen wurde im 15. Jahrhundert in Aarau gegossen. Nach fast 500 Jahren Umnutzung als Ökonomiegebäude gelang nach dem Besitzerwechsel von 1986 eine umfassende Renovation unter Beizug der kantonalen Archäologie und Denkmalpflege, die u.a. den traditionellen Putz aus Sumpfkalk empfahlen.

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