MATIAS SPESCHA
In der Klosterkirche vom 6.11.2010 bis 25.4.2011

Matias Spescha, 2008 dreiundachtzigjährig verstorben, war ein sehr stiller Künstler, und die Stille sein Thema. Sein Werk, das als herausragender Beitrag zum Schweizer Tachismus früh und mit grosser Resonanz einsetzte, zeichnet sich durch einen zunehmenden Hang zur Askese aus. In formaler und geistiger Hinsicht kann man durch die Konzentration auf Schwarz und Weiss und ein eigentliches bildnerisches Alphabet von Radikalität sprechen. Dabei verschmelzen die Gattungen Malerei, Graphik und Skulptur bis zu seinem letzten Projekt OGNA für seine Heimatgemeinde Trun zusehends zur installativen Gestaltung von Räumen kontemplativer Gestimmtheit.

→ Zum TV-Bericht über das Monument Ogna, realisiert 2013
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