FERDINAND GEHR
In der Klosterkirche vom 5.11.2011 bis 22.4.2012

Ferdinand Gehr (1896-1996) war der führende Kirchenkünstler der Schweizer Moderne. Aber er war mehr: ein Maler zwischen Spiritualität und Abstraktion. Sein in der Ostschweiz bekanntes und gefeiertes Werk passt in idealer Weise ins Kloster Schönthal. Die religiösen Themen vermählen sich mit seiner romanischen Architektur, die Blumen-Aquarelle mit dem Klostergarten, seine Rheintaler Landschaften mit der Naturschönheit des Basler Juras.

Über sechzig Jahre hat Gehr, der sein Todesjahr mit seinem 100. Geburtstag krönte, in grosser Selbständigkeit und Freiheit ein strahlendes, farberfülltes Oeuvre geschaffen, das in der Schweizer Kunstlandschaft einzigartig dasteht. Als Textilzeichner ausgebildet und früh bei André Lothe in Paris mit der Avantgarde konfrontiert, hat er insbesondere die Botschaften von Matisse und Cézanne auch in seine Kirchenausstattungen, in Fresken und Glasfenster, integriert. Daneben zeichnet sich Gehr über alle Jahrzehnte hinaus auch als Meister des Farbholzschnittes aus.

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