JEAN TINGUELY
TOTENTANZ
In der Klosterkirche vom 3.11.2006 bis 29.4.2007

Tinguelys «Totentanz» ist einer seiner wichtigsten späten Werkzyklen. Die Entstehung geht zurück auf ein entsetzliches Erlebnis am 26. August 1986, als er Zeuge eines nächtlichen Brandes auf dem benachbarten Bauernhof in Neyruz wurde. Gepackt von einem obsessiven Arbeitseifer konstruierte der Künstler aus den Überresten und karbonisierten Metallteilen eine Gruppe kleiner Maschinenskulpturen und danach ein dämonisches Flügelwesen als Hochaltar, gekrönt von einem mächtigen Hippopotamus-Schädel, einem Geschenk des Künstlerfreundes Bernhard Luginbühl.

Nach langen Jahren in den hoch frequentierten Räumen des Museums Tinguely gab der «Totentanz» im ruhigen Schönthal ein gespenstisches Gastspiel.

→ Zum Eintrag im Werkkatalog des Museum Tinguely
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